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Sächsische Zeitung (Lokales Zittau ), 20.01.2004

Wettbewerb

Sachsens schönste Perle geht auf Europakurs

Gleich zweimal präsentiert sich Bertsdorf-Hörnitz dieses Jahr hochrangigen Juroren

Seit vorigen Herbst steht fest, dass Bertsdorf-Hörnitz in diesem Jahr als Teilnehmer am Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft - unser Dorf soll leben“ für Sachsen ins Rennen geht. Doch erst jetzt hat sich die Gemeinde entschieden, auch noch eine andere Herausforderung anzunehmen: den Kampf um den Europäischen Dorferneuerungspreis.

Angelika Hoyer

Viel Zeit bleibt der schönsten Gemeinde Sachsens nicht, sich noch schöner herauszuputzen. Bereits im April oder Mai schauen sich internationale Juroren in Bertsdorf-Hörnitz um. In diesen Tagen werden in der Verwaltung die Anmeldeunterlagen zur Teilnahme am Europäischen Dorferneuerungswettbewerb zusammengestellt.

Im Juli vergangenen Jahres fragte das sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft an, ob das Siegerdorf den Freistaat nicht auch beim aller zwei Jahre stattfindenden Europa-Wettstreit vertreten würde. Der steht unter dem Titel „Aufbruch zur Einzigartigkeit“.

Um den Preis bewerben sich Orte von Slowenien bis Belgien, auch viele deutsche Bundesländer schicken ihre ländlichen „Zugpferde“ ins Titelrennen. Wer gewinnen will, muss unter anderem standortorientierte Erwerbsmöglichkeiten, eine engagierte Einwohnerschaft, regionale Kreisläufe und eine ökologisch sinnvolle Kulturlandschaft vorweisen können.

Erst nach einer Weile Bedenkzeit haben sich die Bertsdorf-Hörnitzer entschieden, nun auch noch an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Schließlich wird die Doppelgemein-de im Herbst schon von der Kom-mission des Bundeswettbewerbes um die schönsten Dörfer Deutschlands besucht. Weil es aber bei beiden Wettbewerben nicht nur um schöne Straßen und Häuser, sondern auch um das Lebensgefühl und die Zusammengehörigkeit der Menschen geht, kann sich die Gemeinde auch auf Europaebene gute Chancen ausrechnen.

„Wir haben bei unserer eigenen Entwicklung in den vergangenen Jahren ja schon einen Baustein nach dem anderen hinzugefügt“, sagt Bürgermeister Christian Linke und nennt als jüngstes Beispiel den ersten Weihnachtsmarkt. Einwohner hatten die Idee und führten Regie, gemeinsam mit Kindereinrichtungen, Vereinen und Gewerbetreibenden wurde der Markt dann eine schöne Sache.

In diesem Jahr sollen in der Gemeinde noch einige kleine Gässchen hinter der Dorfstraße und die Straße der Jugend in Hörnitz erneuert werden. Wenn der Rat dem Umbau eines alten Gebäudes zustimmt, werden Fördermittel für das künftige Dorfgemeinschaftshaus beantragt. Jeweils in Hörnitz und in Bertsdorf soll ein öffentlicher Spielplatz entstehen. Junge Linden und Bänke sollen das Dorfbild weiter verschönern. Mit all diesen Dingen soll vor allem für die Einwohner das Leben noch lebenswerter werden.

Was die Präsentation vor den Kommissionen angeht, so stricken die Einwohner am Erfolg mit. Der Heimatverein gestaltet zum Beispiel einen neuen Flyer für den Ort, die zehnjährige Geschichte einer erfolgreichen Gemeindeehe wird in einer Ausstellung aufgearbeitet. Und in den Gärten wird es wieder prächtig blühen hinter vielen gepflegten Häusern und Zäunen und Mauern – ganz ohne Amtsvorgabe.

Auf ein Wort

Die Gemeinde Bertsdorf-Hörnitz bewirbt sich um den Europäischen Dorferneuerungspreis.Foto: SZ/Jens Böhme



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